Rasieröl für eine perfekte Bartpflege und Rasur ohne Hautprobleme
Hautfreundliche Öle aus Pflanzen waren lange vor anderen Produkten das Mittel der Wahl für eine hautschonende Bartpflege. Neben Seifen, Schäumen und Gels wird Rasieröl allmählich wiederentdeckt. Immerhin verhindert es viele Probleme, die vor allem bei sensibler Männerhaut während der Rasur auftreten können.
Eigenschaften von Rasieröl
Rasieröl ist je nach Hersteller unterschiedlich zusammengesetzt. Es enthält die Öle verschiedener Pflanzen, darunter Mandel, Jojoba, Zitrone und Aloe Vera. Diese und weitere Pflanzenöle werden in der Kosmetikindustrie zur Pflege von Haut und Haar verwendet. Im Rasieröl sind sie konzentriert und bei sehr guten Qualitäten ohne sonstige Zusatzstoffe enthalten.
Bei der Anwendung legt sich das Öl wie ein feiner Film über die Haut. Die Sicht auf den Bart bzw. die zu rasierenden Bereiche bleibt dabei vollständig erhalten. Während der Rasur dringt ein Teil des Öls in die Haut ein. Sie ist dadurch mit reichlich Feuchtigkeit versorgt und vor der mechanischen Beanspruchung durch die Rasierklingen geschützt. Nach der Rasur bleibt der feine Duft des Öls noch für eine Weile erhalten. Mit diesen schützenden, schonenden und pflegenden Eigenschaften ist Rasieröl moderneren Rasurhilfen überlegen. Vor allem ist die zusätzliche Verwendung von After Shave überflüssig.
Einsatz von Rasieröl
Rasieröl darf nicht mit Bartöl verwechselt werden. Bartöl pflegt die Haut während des Wachstums von Bärten. Das Barthaar bleibt dabei glänzend und wird vor Umwelteinflüssen geschützt.
Rasieröl dagegen soll die Nassrasur auch bei Männern ohne Bart erleichtern. Es enthält weniger ätherische Öle und mindert so Irritationen, die durch das Abrasieren bei trockener, gereizter und empfindlicher Männerhaut auftreten können. Auch Bartträger verwenden es durchaus ergänzend. Schließlich ist es unter anderem hilfreich, wenn ein vorhandener Bart präzise gekürzt oder mit der Bartschablone in Form gestutzt werden soll.
Vorteile von Rasieröl im Vergleich zu anderen Produkten
- Transparente und leichte Textur: Rasieröl ist in jeder Zusammensetzung durchsichtig (transparent). Es wird auf den Rasurbereich aufgetragen und bildet hier einen Film. Dennoch sind alle Bereiche mit und ohne Barthaar weiterhin deutlich sichtbar. Die Haut fühlt sich weiterhin weich an, ein klebriges Empfinden entsteht zu keinem Zeitpunkt. Im Vergleich zu Rasiergels oder Rasierschaum entsteht kein Spannungsgefühl.
- Hautpflege automatisch ab Anwendung: Rasieröl kann durchaus länger auf der Haut verbleiben. Es spendet Feuchtigkeit und ist somit außer zum Rasieren auch für die Pflege zwischendurch gut geeignet. Weil – anders als bei Schaum oder Gel – keine Zusätze enthalten sind, ist grundsätzlich das Abwischen mit einem Tuch nach der Rasur ausreichend. Rückstände des Öls wirken zusätzlich beruhigend, ohne einen unschönen Glanz zu hinterlassen.
- Umweltfreundliche Zusammensetzung: Zum Aufschäumen sind in Gels und Rasierschäumen meist chemische Komponenten enthalten. Selbst solche Produkte mit weitestgehend natürlicher Zusammensetzung führen häufig zu Reizungen. Im Rasieröl guter Qualität sind ausschließlich Pflanzenöle enthalten. Von ihnen gehen weder für normale noch für sensible oder vorgeschädigte Männerhaut Reizungen aus. Auch ab der Herstellung werden die Öle schonend gepresst und meist in Glasflaschen abgepackt. Hier ist der weitere Vorteil zugunsten der Umwelt zu sehen: Glasflaschen können nach dem Entleeren über Glascontainer dem Recycling zugeführt werden. Rasierschaum und Rasiergel dagegen stecken in Sprühflaschen oder Metall- oder Kunststofftuben. Nur ein Teil davon ist wiederverwendbar.
- Vielseitig auch für Bartträger geeignet: Während des Bartwachstums kann Männerhaut trocken, schuppig und irritiert sein. Durch das regelmäßige Auftragen weniger Tropfen Rasieröl verschwinden solche Hautstörungen rasch. Die zusätzliche Anwendung von Bartöl für das gewachsene Bartöl ist ohne unerwünschte Wechselwirkungen möglich.
Anwendung von Rasieröl Schritt-für-Schritt
Schritt 1: Die Gesichtsreinigung
Saubere, fettfreie Haut ist die Grundlage für eine gelungene Rasur. Je nach Ansprüchen und Hautbeschaffenheit sollten hierfür Pflegeprodukte für den speziellen Hauttyp zum Einsatz kommen. Nach der Reinigung werden Rückstände mit klarem, lauwarmem Wasser entfernt und die Haut gründlich getrocknet.
Schritt 2: Das Rasieröl auftragen
Wenige Tropfen des Rasieröls werden jetzt in die Hände getröpfelt und vorsichtig verrieben. Nun wird damit der Ölfilm auf den Rasurbereich und am besten umliegende Hautpartien aufgetragen. Durch sanftes Einmassieren nimmt die Haut bereits einen Teil der Feuchtigkeit sowie die wohltuenden Ölkomponenten auf. Mindestens eine halbe Minute lang soll das Rasieröl nun einwirken.
Schritt 3: Rasieren
Nach der Einwirkzeit haben sich die Barthaare aufgestellt. Die Rasierklinge erfasst auch sehr kurze Stoppeln präzise. Die Richtung, Art und Dauer der Rasur können wie beim Anwenden von Rasiergel oder Rasierschaum beibehalten werden.
Schritt 4 (optional): Anschließende Hautpflege mit Rasieröl
Bei sehr trockener und gereizter Männerhaut trocknet der vorher gepflegte Bereich gelegentlich während der Rasur wieder an. Statt After Shave kann nun eine weitere, kleine Portion des Öls aufgetragen werden. Ein Einmassieren ist jetzt nicht mehr nötig. Das Rasieröl zieht schnell ein, pflegt, beruhigt und hinterlässt keinen glänzenden Film.
Fazit:
Rasieröl ist eine natürliche und sanfte Hilfe für die Komplettrasur oder Bartpflege. Es ist simpel anzuwenden und beruhigt gereizte Hautbereiche zuverlässig. Auch nach der Rasur kann es zur Hautpflege verwendet werden.
Letzte Aktualisierung am 28.02.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API