Bärte im Trend – Was ist der Bart Trend 2015?

Männer lieben Bärte. Die derzeit herrschenden Bart Trends kommen ihnen dabei entgegen. Aber auf ungepflegtes Gestrüpp der Marke Gesichtspullover hat in der Gegenwart niemand Lust. Der Bart Trend 2015 erlaubt Bartträgern viele Freiheiten, dennoch ist neben dem Style ein gepflegtes Erscheinungsbild ein Muss.

Dauerbrenner und Saisonhighlights

Wie in der Mode gibt es bei Bärten Dauerbrenner und Saisonhighlights. Zu den Dauerbrennern der Bartmode zählen der 3 Tage Bart, der Vollbart und der Schnurrbart. Sie begleiten die Männerwelt seit Jahrzehnten, wenn nicht gar bereits seit Jahrhunderten. Während Vollbart und 3-Tage-Bart begrenzte Veränderungsmöglichkeiten bereithalten, ist der Schnurrbart eine überaus wandelbare Bartvariante. Er ist zudem eine der populärsten. Kaiser Wilhelm II. trug ebenso einen Schnurrbart wie der Maler Salvador Dalí und der Schauspieler Clark Gable. Der Handballtrainer Heiner Brand, der im Jahre 2007 die deutsche Handballnationalmannschaft zum Weltmeistertitel führte, ist gleichfalls bekennender Schnurrbartfan. Ein markanter Walrossbart ist sein Markenzeichen.

Bart Trend

Der Schnurrbart und seine Abwandlungen

Ein Schnurrbart ist ein Bart über der Oberlippe. Das ist allerdings das einzige gemeinsame Kennzeichen, das die diversen Abwandlungen des Schnurrbartes haben.

Viele Varianten sind nach ihren prominenten Trägern benannt. Der Kaiser-Wilhelm-Bart ist ein Bart, bei dem die Haare an den Enden länger waren. Jene wurden nach außen gekämmt und hochgezwirbelt. Ein Kaiser-Wilhelm-Bart verlangte von seinem Träger eiserne Disziplin. Um während der Nachtruhe seine Form nicht zu verlieren, wurde er mit einer sogenannten Bartbinde in eben jener gehalten. Diese Binde wurde hinter den Ohren befestigt. Des Weiteren erfand der Hoffriseur des Kaisers eine Barttinktur mit dem klangvollen Namen „Es ist erreicht“, mit welcher der Bart befeuchtet wurde. Das brachte dem Bart den Beinamen „Es-ist-erreicht-Bart“ ein.

Der Kaiser-Wilhelm-Bart ist heute kaum noch zu sehen. Dafür liegen Schnurrbärte wie der Fu Manchu, der Schnäuzer und der Anker im Trend.

Der Schnäuzer – der Bart für den gepflegten Mann

Aufmerksamkeit und Pflege wünscht sich der Schnäuzer. Er kann kurz oder länger, ähnlich dem Kaiser-Wilhelm-Bart mit gezwirbelten Enden oder hauchdünn getragen werden. Bei dem Schnäuzer kommt es auf ein exaktes Trimmen der Barthaare an. Weiterhin ist ein regelmäßiges Nachtrimmen erforderlich.

Möglich ist zudem die Kombination mit einem Kinnbart. Ein derartiger Bart wird als Henriquatre bezeichnet. Der Kinnbart umläuft in dem Falle den Mund und wird über der Oberlippe zum Schnurrbart. Kinn- und Schnurrbart ergeben zusammen ein Oval oder einen Kreis.

Fu Manchu, Anker, Goatee und andere Trendbärte

Komplett werden die Schnurrbarttrends 2015 mit dem Fu Manchu. Bei diesem handelt es sich um einen langen schmalen Schnurrbart, der von der Oberlippe neben dem Mund hinab führt, wo seine Enden schließlich über das Kinn oder den Kiefer hinauswachsen. Beliebt ist das Kombinieren mit einem langen Kinnbart, der spitz zuläuft.

Beim Anker bedarf es lediglich eines senkrechten Bartstreifens in der Kinnmitte, der in einem kleinen spitzen Bart endet. Er sieht einem nach unten gerichteten Pfeil ähnlich. Träger eines Ankers sollten täglich zu Pomade oder Bartwichse greifen, um die Spitze des Pfeils zu formen.

Weitere Trendbärte des Jahres sind der Goatee (Ziegenbart), der Normcore Look, der Dandy Look, die Schifferkrause und der Hipster Look. Einige von ihnen gehörten schon dem Bart Trend 2014 an.

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